Die zweite Konferenz im Projekt "Grenzenlos lernen - arbeiten - leben" drehte sich inhaltlich um das Thema "Interkulturelles Arbeiten in Europa“. Die zweisprachige Zoom-Konferenz besuchten 45 TeilnehmerInnen aus beiden Ländern, vorwiegend LehrerInnen und andere Bildungsexperten.
Im Zentrum der Veranstaltung stand die Frage: "Wie bereite ich meine Schüler auf die internationale Arbeitswelt vor?" Alle Partner des Projekts Grenzenlos leben – arbeiten -lernen waren involviert und stellten ihre umfangreichen Ergebnisse vor. Nach der Einführung durch die Projektleitung Joanna Dulej (IHK-Projektgesellschaft mbH), stellte ihre Kollegin Dorothea Möckel den praktischen Nutzen des Berufskatalogs www.euro-job.net für SchülerInnen vor. Ewelina Januszewicz vom "Methodisch-Pädagogischen Zentrum der Wojewodschaft" sprach anschließend über die Unterlagen zur Lehrerfortbildung und die Möglichkeiten zur pädagogischen Umsetzung im Unterricht.
Anschließend berichteten Izabela Bieda und Rebecca Lembke vom "Institut für Ökonomische Bildung" aus Oldenburg über das grenzüberschreitende Modell der Berufsorientierung, das im Entstehen begriffen ist. Zur Illustration von praktischen Beispielen der Berufsorientierung sprachen Piotr Gramza vom Lebuser Innovationsnetzwerk und Mateusz Karkoszka aus der Gemeinde Strzelce Krajeniskie zu den Workshops, die sie jeweils mit SchülerInnen umsetzen. Dabei werden zahlreiche Kenntnisse aus den Naturwissenschaften Chemie, Biologie und Physik sowie handwerkliche Fähigkeiten wie Schneidern, Holzbearbeitung und Gartenbau geschult.
Im letzten Beitrag ging Wojciech Runowski von der Handwerkskammer Frankfurt (Oder) auf die interkulturellen Differenzen zwischen Deutschland und Polen ein. Insbesondere die für die Arbeit relevanten Aspekte beleuchtete er mit Beispielen aus der eigenen Biografie.